2019-03-20

Ex Libris

Christoph Grafe und Kersten Geers

Am 20. März hat das UAA zu einer weiteren Veranstaltung in der Reihe Ex Libris eingeladen: Der Architekturtheoretiker Christoph Grafe und der Architekt Kersten Geers stellten bedeutende Quellenwerke der Architekturgeschichte aus der Mitte des 19. Jahrhunderts vor.

Christoph Grafe (*1964) führte in die archäologischen Forschungen des Architekten Jakob Ignaz Hittorff (1792–1867) ein, der von 1822 bis 1824 antike Bauwerke auf Sizilien erforschte und zum Entdecker der Polychromie antiker Architektur wurde. Grafe studierte Architektur an der Technischen Universität Delft sowie Architekturgeschichte und -theorie an der Architectural Association in London. Von 2011 bis 2017 hat er das Flämische Architekturinstitut (VAi) mit Sitz in Antwerpen geleitet. Er lehrte seit 1997 an der TU Delft und wurde 2013 als Professor für Architekturgeschichte und -theorie an die Bergische Universität Wuppertal berufen. Grafe ist Herausgeber des Architekturmagazins OASE.

Kersten Geers (*1975) sprach über Paul Marie Letarouillys (1795–1855) "Edifices de Rome Moderne", das als eines der schönsten Werke über die Architektur der Renaissance gilt. Geers hat Architektur und Stadtplanung in Gent und Madrid studiert. 2002 gründete er gemeinsam mit David Van Severen das Architekturbüro OFFICE, das 2010 zusammen mit Bas Princen den Silbernen Löwen der Architekturbiennale Venedig gewann. Geers bekleidete Professuren u.a. an der Universität Gent, der Columbia University oder der Harvard Graduate School of Design. Zurzeit lehrt er an der EPFL in Lausanne. Geers ist Gründungsmitglied des Architekturmagazins San Rocco.

Die Reihe Ex Libris fand statt durch die freundliche Unterstützung von

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